Vor ungefähr 3 Jahren begann für mich eine Reise, die mittlerweile an einen unbegreiflichen Punkt angelangt ist. Hätte mir früher jemand gesagt, dass ich irgendwann einmal den Sprung in eine Selbstständigkeit mit der Fotografie wagen würde, hätte ich ihm wahrscheinlich einen Vogel gezeigt. Was für mich in diesen 3 Jahren alles möglich geworden ist, wäre früher einfach undenkbar gewesen. Es haben sich Türen geöffnet, die damals einfach nicht existent waren. Ich habe Menschen kennen lernen dürfen, mit denen ich durch dick und dünn gegangen bin und habe Orte mit ihnen bereist, die die wunderschönsten Bilder auf dem Sensor der Kamera ermöglicht haben. Ich habe meine Sichtweise auf das Leben durch die Fotografie geformt und nehme durch sie kleine Dinge mittlerweile wieder ganz anders war und betrachte vieles als nicht mehr selbstverständlich.
In diesen drei Jahren habe ich unwahrscheinlich viele Dinge gelernt. Lapidare Dinge, wie das Schreiben von Texten, ein besserer Umgang mit Menschen, eine Rechnung zu schreiben, Buchhaltung zu führen und auch mit Geld anders zu haushalten. Auch anspruchsvollere Sachen, wie der Umgang mit Technik, mit der ich ja sowieso leidenschaftlich handhabe, mehr und mehr Programmen, die ich für meine Arbeiten brauchte und das Herantasten an 3D & VR-Inhalte. Ich habe mir kreative Wege ermöglicht, die manche vielleicht zu erst belächeln, aber später feststellen, dass Dinge, die vorerst abstrus klingen mögen, im finalen Ergebnis, dann aber doch für ein Wow-Effekt sorgen.
Der Gedanke eine Selbstständigkeit mit der Fotografie aufzubauen, kam erst mit einiger Zeit zum wachsen. Viele fragten damals danach meine Bilder in gedruckter Form zu bekommen und wollten auch Bilder auf ihrer Firmen-Webseite zeigen. Als Privatperson darf man zwar Rechnungen schreiben, jedoch mit zunehmendem Wachstum, war dies nicht mehr einfach so möglich und außerdem wollte ich alles so rechtssicher wie möglich gestalten, denn keiner möchte schon gerne Ärger mit dem Finanzamt bekommen oder für Steuerhinterziehung belangt werden. So stand also der Sprung ins erste kalte Wasser damals fest. Eine Anmeldung beim Gewerbeamt. Eine Entscheidung, die ich nie bereut habe, auch wenn sie mit viel Hirnschmalz und auch Angst verbunden war. Ich wollte halt alles richtig machen.
Das eigene Logo
Für mich stand damals als Grundstein für die eigene Selbstständigkeit fest, ein Logo musste her, um ein Wiedererkennungsmerkmal zu schaffen. So begann also die Auseinandersetzung mit einem Programm, was für mich damals noch sehr umständlich erschien. Adobe Illustrator. Ein vektorbasiertes Grafik- & Designprogramm, was es ermöglicht jede erstellte Grafik ohne Qualitätsverlust zu skalieren. Bevor ich damit jedoch anfing mich ans Eingemachte zu wagen, musste zumindest eine Art Konzept fürs Logo her. Ich ließ mich dank Thomas von Blogografie mit seinem Beitrag ein wenig inspirieren. Ich mochte Farben, geschwungene Linien und eine Kreisform musste es in Form einer Blende sein. Das waren die Eckpfeiler fürs Design. Herausgekommen sind dann vorerst ein paar Entwürfe und zuletzt dann das finale Logo.
5 Kommentare. Hinterlasse eine Antwort
Lieber Alex, das hast du wirklich sehr schön geschrieben. Wir wünschen dir für deinen Weg alles Gute und drücken die Daumen, dass alles so klappt, wie du es dir vorstellst.
Vielen herzlichen Dank an euch beide. ? Die Zeit wird es zeigen. ?
Sehr beeindruckende Bilder und ein inspirierender Text. Viel Erfolg weiterhin.
Freut mich dass er dich inspiriert. ? Herzlichen Dank.
Klasse Fotografie