2017 – Ein Jahr des Wandels

Das Jahr 2017 – Ein Jahr des Wandels

Worum wird es in diesem Beitrag gehen? Ich denke die Überschrift trifft es ganz gut! Es ist eine Zusammenfassung von Erfahrungen, Erlebnissen, Geschehnissen, Gedanken, Prozessen und Projekten. Das Ende des letzten Jahres hängt unweigerlich mit den Entwicklungen in diesem Jahr zusammen, von daher möchte ich es hier auch mit integrieren und es mit dir teilen.

Dieser Beitrag hat Überlänge, von daher sei gewarnt. 😉

Ich hoffe dennoch, dass du ihn lesen wirst und sogar einige Dinge für dich daraus ableiten kannst. Vielleicht erkennst du sogar einige Parallelen zu dir wieder. Verzeih mir bitte sofern du Rechtschreibfehler findest.

Ende 2016

Ja das Jahr 2016. Dieses Jahr war für mich eines der emotionalsten Tiefpunkte in meinem Leben. Meine Partnerin verließ mich im Sommer 2016 und als wenn das noch nicht reichen würde mitsamt unserer 2-jährigen Hündin. Diese bedeutete alles für mich und war wie ein Kind, was ich ins Herz geschlossen hatte und auf keinen Fall hergeben wollte.

Der Schmerz war groß und eine Welt brach für mich zusammen. Ich befand mich an einem Punkt in meinem Leben, an dem sich für mich vieles als sinnlos anfühlte. Ich ging zur Arbeit und war einfach nur leer. Keine Gedanken, keine Gefühle, keine Emotionen und absolut keine Ziele. Ich brauchte eine Pause, um mich zu besinnen und um den Schmerz zu verarbeiten. Der Weg zum Arzt brachte mir ein paar Wochen Ruhe vor der Außenwelt und die Zeit für mich schob wieder einige Prioritäten ins rechte Licht. Langsam kam ich wieder zur Besinnung und die Gedanken sortierten sich.

Sobald ich wieder auf Arbeit war, durfte ich zu einem Mitarbeitergespräch was mir eines klar machte. In der heutigen Welt bist du für viele Firmen einfach nur eine Marionette, eine Ameise die einfach nur funktionieren soll. Funktionierst du in 10 Jahren Arbeitsleben in ein und derselben Firma (Fließbandarbeit) einmal nicht wie geplant, so wird dir mit entsprechenden Maßnahmen wie mitunter der Kündigung gedroht. Dies war für mich auch einer der Schlüsselmomente, die ohnehin schon zur schlechten Lage noch Salz in die Wunde streuten. Es hat mir auf jeden Fall den nötigen Arschtritt gegeben den ich wahrscheinlich so lange gebraucht habe.

Diese beiden ausschlaggebenden Dinge haben in mir ein Knoten platzen lassen und ich bin in mein früheres Ich zurückgefallen, das voller Energie immer schon Dinge umsetzen und kreatives schaffen wollte. Darauffolgend habe ich viele alte, bisher in meinen Augen freundschaftliche Brücken abgerissen. Es war schwer diese Entscheidungen zu treffen, aber im Nachhinein betrachtet, war es das beste, was ich machen konnte. Denn nicht alle Freundschaften, die einem gut erscheinen, sind es auch. (Auch die langjährigen)

 

Der Weg war frei für neues

Wie konnte ich mich wieder auf einen Weg begeben, der wieder Sinn für mich macht? Damals…2015 gründete ich einen YouTube Kanal (der nicht fortgeführt wird), der mir viel Freude an der Kamera und auch in Sachen Kreativität brachte.

Meine technischen Fähigkeiten an der Kamera waren damals bei weiten nicht so ausgereift wie heute. Dinge wie Blende, ISO und Belichtungszeit waren für mich eigentlich böhmische Dörfer. Ich wusste zwar grundlegend, was sie machten (heller und dunkler) mehr aber auch nicht. Der Ehrgeiz war damals schon geweckt, wurde dann aber durch die Trennung wieder unterdrückt. Der Funke war da und ich machte genau mit dem weiter, was mir zuletzt am meisten Spaß bereitete…die Foto- und Videografie.

Um die Fähigkeiten in der Fotografie schnell auszubauen, machte ich fast täglich kleinere Fotowalks für mich in der Natur. Anschließend wurden die entstandenen Bilder archiviert und bearbeitet. Es tat mir gut abzuschalten und neue Perspektiven auch in Bezug auf mein Leben in den Fokus zu nehmen.

Fotografieren und das Bearbeiten alleine reichte allerdings nicht und so schmiedete ich mir einen Plan, um so effektiv wie möglich zu lernen und neues Wissen anzuhäufen. Da die Zeit natürlich täglich begrenzt war, wie bei jedem von uns auf 24 Stunden, musste die zur Verfügung stehende Zeit bestmöglich genutzt werden.

Früher wurde am PC gespielt, ohne ihn großartig vernünftig zu nutzen. Fast täglich wurde auch zum Teil mehrere Stunden vor dem Fernseher mit der Freundin verbracht, was auch Unmengen an Zeit verschlang. Das PC spielen, sowie das Fernsehen sind aus meinem Leben fast gänzlich ausradiert. Der Weg zur Arbeit wurde entweder mit Podcasts (Audiowissen) gefüllt oder am Tablet/Handy mit Lesen verbracht (falls man mal nicht selber fahren musste durch die Fahrgemeinschaft). Während der Arbeit konnte ich mich dank erlaubten Kopfhörern und stumpfsinniger Fließbandarbeit permanent weiterbilden. Sei es nun in Dingen wie Persönlichkeitsentwicklung, Kameratechnik oder in Social Media. Hauptsache es floss Wissen in meinen Kopf. Die Pausen wurden neben dem Essen dazu genutzt, um die zu Hause aufs Handy importierten YouTube-Videos zu konsumieren. Alles an zur Verfügung stehender Zeit wurde so effektiv wie möglich genutzt, um das Maximum herauszuholen. Jetzt wird sich sicher der ein oder andere Denken…du bist ja nicht weit vom Burnout entfernt. Hätte ich so weitergemacht wie vor dieser Zeit, so wäre ich definitiv im Burnout gelandet, da ich keinerlei Perspektiven, im sogenannten Hamsterrad für mich entdecken konnte.

Am 20. August 2016 startete ich dann eine Facebookseite mit dem Gedanken, die Bilder die ich bisher gemacht habe und weiterhin machen werde mit Menschen zu teilen und sie an den Erfahrungen, sowie dem Wissen bezüglich der Fotografie teilhaben zu lassen. Anfangs wusste ich nicht, wie ich es aufbauen sollte. Ich begann die Bilder hochzuladen und anschließend mit einem kleinen Text versehen zu veröffentlichen. Größere Seiten wie „Du bist Halle“ teilten großzügig die Bilder und die Community wuchs und das zurückgegebene Feedback spornte mich mehr und mehr an damit weiterzumachen. Spätestens jetzt wusste ich, ich bin auf dem richtigen Weg und es ist genau das, was mir mein Bauchgefühl und mein Herz die ganze Zeit davor vermitteln wollte. Endlich! Ich habe das gefunden für was ich leidenschaftlich brenne. Die Fotografie!

Es kam der Punkt an dem die Technik nicht mehr mithalten konnte und so wurde nach und nach einiges an Equipment (Laptop, Objektive, Kameras und Zubehör) angeschafft, um meine Kreativität auch ausleben zu können. Frag bitte nicht welche Unsummen dafür drauf gingen. Es war auch mit einem gewissen Maße an Risiko und Angst verbunden, da das investierte Geld fast meine gesamten Ersparnisse waren. Ja es war unvernünftig, jedoch empfand mein Bauchgefühl auch hier es für richtig und es stellte sich später heraus, dass es die richtige Entscheidung war.

Alleine Fotografieren zu gehen ist auf Dauer langweilig und der nötige Austausch unter Gleichgesinnten kommt ein wenig zu kurz. Hier und da kommentierte ich auf Facebook bei anderen Fotografen aus der Region, um teils natürlich auch untereinander Interaktion zu schaffen und um sich ein wenig Eindrücke zu verschaffen, wie andere die Sicht auf bestimmte Motive haben. Einer der Fotografen war Sven. Aus einem kleinen Plausch im Messenger im November wurde dann ein gemeinsamer Fotowalk im Januar bei relativ kühlen Temperaturen.

Da ich nun kein Freund des Winters bin, wurde die Zeit sinnvoll genutzt, um sich in Programme wie Lightroom oder Photoshop einzuarbeiten und seinen Workflow dementsprechend zu verfeinern. Photoshop kommt bei mir allerdings zu 99% der Fälle nie zum Einsatz, dafür ist es mir zu zeitintensiv. Ja man kann damit wunderbar kreativ arbeiten, aber eh man alle Tools umfassend verstanden hat, vergeht einiges an Zeit.

In mir keimte im kühlen Dezember ein Gedanke auf. Durch meine Arbeit pendelte ich ja täglich zwischen Halle und Leipzig. Den Rest von Deutschland hatte ich größtenteils bisher nicht gesehen…bis jetzt. Ein Plan musste her! Es sollte ein Roadtrip mit dem eigenen Auto werden. Wohin es gehen sollte stand bis dato nicht fest und somit wurde Google Maps angeschmissen und erst einmal geschaut, was denn interessant werden könnte. Durch einen Routenplaner versuchte ich mir eine passende Route zu stricken, damit man später auch einen ungefähren Anhaltspunkt hat, wo denn die Reise nun entlanggehen soll. Die Unterkunft in Hotels oder Hostels, wollte ich mir aus finanziellen Gründen sparen. Es ist ja schon genug Geld für´s Equipment drauf gegangen. Später zum Roadtrip mehr.

Das Jahr neigte sich allmählich dem Ende und Silvester wurde mit einem sehr kleinen, aber dafür sehr feinen Kreis der engsten Freunde verbracht.

 

2017 – Das wohl beste Jahr meines Lebens

Heimstudio

Die ersten Monate wurden dazu genutzt, um meine Wohnung ein wenig umzukrempeln und mein Arbeitszimmer in ein kleines Heimstudio zu verwandeln. Ich besorgte mir also alles was zu so einem Studio nötig ist. Lampenstative, Softboxen, Blitze, Hintergründe und ein neues Stativ für meine Kamera. Haben ist schließlich erstmal besser als brauchen. ?

Um nun mit dem genannten Equipment Fortschritte zu machen, fragte ich Freunde und Bekannte, ob sie denn für mich Model vor der Kamera stehen möchten und einige willigten ein. Bevor die ersten Leute vor der Kamera stehen, lernte ich an mir selber die Lichtsetzung durch einen Funkauslöser. Die Yongnuo-Blitze bieten ja dank eingebauten Funkempfänger ideale Entfaltungsmöglichkeiten. Anschließend standen nun die ersten Shootings standen an und schnell merkte ich, dass mehr dazu gehörte als nur die Technik zu besitzen und damit umzugehen. Die Kommunikation mit der Person vor der Kamera ist bei weitem genauso wichtig, wie das verstehen der Technik. Nun gut Fehler sind schließlich dafür da, um sie zu machen, denn nur so kann man daran wachsen!

 

Verträge

Da vermehrt Shootings angefragt wurden, von denen ich natürlich auch die Bilder für mein Portfolio nutzen wollte, mussten Verträge her, um alles rechtssicher abzuwickeln. Im Januar hatte ich ausgiebig Zeit mich mit der Thematik auseinanderzusetzen und fing an mit der Umsetzung. Das Netz wurde nach Vorlagen durchsucht, aber nichts schien so richtig für mich zu passen. Ich zog mir aus allen Vorlagen die wichtigsten Aspekte heraus und schrieb meinen eigenen TFP-Vertrag, der alles Wichtige beinhalten sollte und dennoch leicht verständlich war. Da ich einmal dabei war, fing ich gleich an mir einen Nutzungsvertrag zu schreiben. Dieser sollte später noch wichtig werden.

 

Die ersten Schritte nach draußen

Da die Kommunikation nun einigermaßen saß, der TFP-Vertrag parat lag, die Technik verstanden und der Blick immer mehr geschult war, so kam langsam die Zeit die heimischen vier Wände zu verlassen. Im Februar stand das erste Shooting in einem Fitnessstudio an. Mit samt Stativen, Kamera und Softboxen machte ich mich auf dem Weg und baute vor Ort alles auf. Ein paar Testshots später konnte es dann losgehen.

Eines ist mir bei diesem Shooting besonders bewusst geworden. Ich konnte alles um mich herum ausblenden und mich nur auf meine Arbeit mit der Kamera konzentrieren. Wir verständigten uns hervorragend, um die Ideen und Konzepte umzusetzen. Die Jungs waren happy mit den Bildern und ich war es ebenfalls. Das Shooting war einfach klasse und es hat mir gezeigt, dass ich mehr kann als „nur“ einen normalen Job als Arbeitnehmer nachzugehen.

Gewerbe

Es kamen immer mehr Anfragen zu Shootings und damit trat eine Frage immer häufiger auf. Was koste ich denn? Solche Anfragen lehnte ich anfangs häufiger ab, da ich ja selber kein Gewerbe hatte. Ich dachte mir…warum eigentlich nicht? Ein Gewerbe war bisher eine utopische Grenze für mich und so abseits alles Machbaren, dass es schier “unmöglich“ war. Jetzt war es auf einmal in greifbarer Nähe und die Angst vor so einem Schritt wie weggeblasen. Was soll denn schon so schwer sein, schließlich fiel mir mein Weg des Lernens bisher auch recht einfach. Man kann heutzutage alles lernen, sofern man das möchte. Das Wissen liegt einem durch die Informationsflut des Internets ja regelrecht zu Füßen. Ich ging es also an und machte mich schlau, was denn alles nötig ist.

Drei Formulare machte ich ausfindig, um mich später als Fotograf bezeichnen zu können. Meine Mutter und Freunde halfen mir die aufkommenden Fragen, die damit verbunden waren ein wenig zu lösen. Denn so schön wie das Internet auch ist, manchmal braucht man einfach die direkte Aussage eines Menschen, der davon ein wenig Ahnung hat. Die Formulare füllten sich mit Text und der Weg zur Handwerkskammer, dem Gewerbeamt und dem Finanzamt war sehr kurz, da alles vollständig war. Alle Formulare wurden abgegeben und nun hieß es warten. Ein stolzes Gefühl machte sich breit, was man bisher erreicht hat mit seinem Willen und der Kraft der Gedanken.

Der erste Auftrag kam noch vor Eintreffen meiner Gewerbekarte und der Steuernummer. Oh mein Gott dachte ich…der erste „echte“ Auftrag…hoffentlich mach ich alles richtig…was ist, wenn was schief geht…wie mach ich das nun mit der Rechnung? Wieder Fragen über Fragen. Ich ging den Auftrag (welch seriöse Benennung) so professionell wie nur möglich an. Es handelte sich um einen gewerblichen Kunden. Ich kommunizierte ihm, dass alles gerade an Formularen eingereicht sei und ich die Rechnung dann im Nachhinein stellen werde. Er willigte ein und es ging alles glatt über die Bühne. Ein Stein viel mir vom Herzen und wieder überkam mich großes Glücksgefühl! Kennst du die Szene am Ende von dem Film „Das Streben nach Glück“? Genauso fühlte ich mich nach dem Verlassen des Geschäfts!

 

Der besagte Roadtrip durch Deutschland

Der 1.Mai 2017 war nun der Beginn der nebenberuflichen Selbstständigkeit und der Start für den Roadtrip. Auf die Planung, die Reise und warum ich das ganze mache werde ich hier nicht weiter eingehen, da es dazu in meinem Blog schon 2 Beiträge dazu gibt. Also gerne mal da vorbeischauen. Soviel sei gesagt, es war eine unvergessliche und zugleich prägende Woche wundervoller bereister Orte und Erfahrungen.

Zurück vom Roadtrip schätzte man erst so richtig was man hat, seien es nur Dinge wie sein Bett, eine Dusche und fließendes Wasser, Strom oder seine Freunde. Die Entscheidung den Roadtrip eine Woche eher abzubrechen als wie geplant, erlaubte mir dank zu Hause eintreffender Gewerbekarte die Rechnung fertig zu schreiben und an den Kunden zu schicken. Ich sage mir immer alles passiert zur richtigen Zeit.

 

Logo & Webseite

Thomas von Blogografie kommentierte auf meiner Facebookseite öfter unter meinen Bildern. Im Februar lernten wir uns auf dem Ochsenberg in Halle bei einem geplanten Sonnenaufgangsfoto kennen. Aus dem Bild wurde dank des schlechten Wetters damals leider nichts, was jedoch blieb war der Kontakt.

Ich spielte damals nach meinem Roadtrip mit dem Gedanken eine Webseite ins Leben zu rufen, um damit in der Welt ein wenig medienwirksamer in der Öffentlichkeit zu stehen. Thomas half mir mit seinem Blogbeitrag bei der Gestaltung des eigenen Logos bzw. gab er mir Tipps und Inspirationen, welche Aspekte denn wichtig seien bei dem Entwurf. Ein befreundeter Grafiker legte mir den Grundstein für das Design des Logos, aber so richtig war ich noch nicht zufrieden und lernte mich selber in Adobe Illustrator ein, um dem Logo den letzten Schliff zu verleihen. So entstand also mein finales Logo.

Logo Entwürfe
Logo Entwürfe

 

fertiges Logo
fertiges Logo

 

Da das Logo nur einer der Eckpfeiler einer Webseite ist, ging es über zum Design der Webseite. Wie soll sie aussehen? Welche Informationen möchte ich überhaupt preisgeben?  Welche Domain soll sie haben? Wie gestalte ich meine Preise und welche Leistungen möchte ich anbieten? Wieder war ich konfrontiert mit Fragen deren Bewältigung einiges an Zeit, Geld und Nerven gekostet hat, schließlich sollte die Seite auch vernünftig werden. Ursprünglich experimentierte ich mit Wix, Jimdo und ähnlichen Bauskastenmodulen herum. Thomas jedoch empfahl mir dann WordPress, dieses ist in meinen Augen wesentlich individualisierbarer und unbegrenzt erweiterbar. Am Anfang erschlägt es zwar einen aber wie schon gesagt, es gibt nichts was man nicht lernen kann.

Ich schaute mir sehr viele Webseiten an, um Ideen zu sammeln. Es ging mir dabei um Dinge wie Design, Texte, Aufteilung des Menüs und der Seiten an sich und irgendwo auch um die Preise anderer Fotografen. Schließlich will man sich ja nicht unter Wert verkaufen und anderen Fotografen die Preise verderben.

Ich begann also nach und nach das Grundgerüst und Strukturen für die Webseite zu schaffen. Welche Kategorien soll es geben? Wie bestückt man am besten das Portfolio? Wie optimiert man die Bilder für Webgrößen? Was ist eigentlich SEO? Was sollte man beachten für die Mobilen Anpassungen? Mein Kopf qualmte wieder einmal, im Anbetracht der Aufgaben die vor mir standen. Aber schließlich ist es nicht unmöglich und somit fokussierte ich mich auf die Bildung in genau diese Thematiken. Die Webseite wuchs und der Workflow wurde mit dem erlernten Wissen stetig schneller und ausgefeilter. Ansatzweise habe ich sogar HTML gelernt. Seite für Seite reihte sich in die Webseite ein und zum 1.August stand die Webseite dann im Web für die Öffentlichkeit zur Verfügung.

 

Fotowettbewerb & Leinwände

Neben dem Aufbau der Webseite ging es natürlich auch fotografisch weiter. Das Stadtmarketing der Stadt Halle und die Instagram-Seite Salzstadt Halle veranstalteten im Juni gemeinsam einen Fotowettbewerb, in dem es darum ging die Stadt Halle bestmöglich abzulichten. Da ich schon sehr oft in der Stadt unterwegs war, um fotografisch schöne Eindrücke zu sammeln, konnte ich aus meinem Archiv ein Bild herauspicken, was mir bisher am besten gefiel. Mit diesem Bild nahm ich nun am besagten Wettbewerb teil und gewann diesen als Erstplatzierter.

Quelle: Du bist Halle
Quelle: Du bist Halle

Der Gewinn war für mich damals überhaupt nicht entscheidend, sondern die Beziehungen die damit ein herkamen.

Als Gewinn hat jeder der Gewinner sein Bild auf Alu-Dibond gedruckt bekommen. Sein Bild das erste Mal in der Hand zu halten und nicht auf einem Display zu betrachten ist schon etwas Besonderes!

Halle Saale Fotowettbewerb Gewinn

Der Gedanke meine Bilder selber auf Leinwand und andere Materialien zu bekommen schwirrte schon lange in meinem Kopf herum, kam dann aber erst wieder ans Tageslicht. Das durchforsten des Internets nach dem Thema brachte mich zu Pictrs. Hier konnte ich nicht nur für mich drucken lassen, sondern auch anderen Menschen meine Bilder ins Wohnzimmer bringen ohne großartig daran beteiligt zu sein. Wie schon gesagt meine Zeit ist knapp und leider habe ich noch einen Hauptjob der mich zeitlich schon sehr begrenzt.

Das erste Bild war natürlich das Gewinnerbild im Shop. ? Dieses hängt sogar in einem Hallenser Hotel in einer beträchtlichen Größe von 150cm x 100cm. Einfach großartig zu wissen, dass viele Gäste der Saalestadt dieses Bild in solch einer Größe nun zu Gesicht bekommen!

 

Workflow

Um seine Zeit bestmöglich zu nutzen, bedurfte es hier und da ein paar Veränderungen. Lightroom wurmte mich seit geraumer Zeit durch zu lange Prozesse. Alleine das hereinzoomen, um zu bestimmen, ob die Schärfe für ein Bild passt oder nicht, raubte schon einiges an Zeit und somit stand für mich kurz oder lang fest eine Alternative musste her. Als einzigen Kontrahenten im ähnlichen Stil gab es nur CaptureOne. Es ist kostenlos für Sony-Nutzer und war somit ideal. Klar musste man sich erst wieder einlernen und sich seinen Workflow zurechtschustern, jedoch war der Profit am Ende wesentlich mehr Zeit, die ich anderweitig nutzen konnte. Es hieß also Abschied zu nehmen und Lightroom lebe wohl zu sagen.

Da ich mittlerweile schon einige Shootings hatte, wollte ich den Ablauf zwischen dem Kunden und mir ein wenig bei der Bildübergabe vereinfachen und zeitraubende Absprachen und Missverständnisse aus der Welt räumen. PicDrop war da in meinen Augen der idealste Dienst. Alle Bilder hochladen, dem Kunden den Link schicken, warten bis die E-Mail eintrifft, dass eine Auswahl getroffen wurde, Auswahl kopieren und anschließend die entsprechenden Bilder in CaptureOne bearbeiten. Nachdem alle Bilder fertig bearbeitet sind, wurden diese wieder hochgeladen und dem Kunden überreicht. Der Kunde war zufrieden und ich habe mir eine Routine geschaffen, die wiederum Zeit für mich freimachte.

Licht

Licht ist ja bekanntlich unter Fotografen das wichtigste überhaupt. Ohne geht es halt nicht. Um mich kreativ auch vor der Kamera austoben zu können wollte ich neue Wege gehen. Das Stichwort ist hier Lightpainting. Mit Licht zu malen hat schon viele Leute fasziniert und mich ebenfalls. Früher wurden mit einer Taschenlampe Gesichter in die Luft gemalt, heute sind es skurrile und ausgefallenere Formen.

Mit selbstgebauten Plexiglasscheiben und starken Taschenlampen verziere ich die Luft heute mit Lightpaintings und erzeuge somit kreative Bilder, die nicht jeder kennt und sich auch nicht jeder traut, sie in der Öffentlichkeit zu machen. Die Menschen schauen einen so manches Mal irritiert an und fragen sich sicherlich, ob ich bescheuert sei, aber das ist mir egal geworden, denn ich weiß für was ich das mache.

Der eingangs erwähnte YouTube-Kanal verhalf mir auch zu einer weiteren skurrilen Art der Fotografie. Das Experimentieren machte mir damals schon Spaß und ich drehte Videos mit UV-Licht und leuchtenden Farben. Warum also nicht selbiges Licht in der Fotografie anwenden? Gesagt getan! Ich bestellte also UV-aktive Körperfarben und versuchte mit einem Model die Ideen in die Tat umzusetzen. Da das nötige Equipment ja vorhanden war, ging es ohne Probleme und die Bilder wurden fantastisch.

Hunde

Die Arbeit mit meinem damaligen Hund machte mir unglaublich viel Spaß und ich liebte es ihm neue Dinge beizubringen. Natürlich blieb auch hier die Kamera nicht aus. Hunde sind solch emotionsstarke, kräftige und zugleich sensible Tiere, dass man mit ihnen vor der Kamera (vorausgesetzt sie sind gehorsam) wundervoll arbeiten kann. Die Bilder, die dabei entstehen sind unheimlich ausdrucksvoll und spiegeln das Wesen des Tieres großartig wieder. In diesem Jahr gab es ein paar tolle Hundeshootings und die Zusammenarbeit mit den Besitzern war einfach klasse. Für mich stand schon vorm Aufbau des Portfolios fest, dass Hunde ein fester Bestandteil meiner fotografischen Tätigkeit werden sollten.

Fotowalks

In einigen gehörten Podcast´s ging es immer wieder um Fotowalks. Eine Art kleiner Zusammenschluss aus Fotografen, die eine zuvor grob festgelegte Route ablaufen und währenddessen sie sich untereinander austauschen zwischendurch Bilder machen. Diese Idee wollte ich aufgreifen und selber solche Walks veranstalten. Ich gründete am 1.Juli eine Facebookgruppe für den Raum Halle und teilte es über meine Seite mit, dass ich so etwas vorhabe. Es dauerte nicht lange und die Gruppe füllte sich mit Leben. Am 29. Juli war es dann so weit. Der erste gemeinsame Fotowalk mit insgesamt 10 Teilnehmern fand statt. Klasse!

Der Austausch und die Interaktion ist sehr locker und der Umgang untereinander fast schon so, ob man sich ewig kennen würde. Bisher konnte ich 4 Veranstaltungen dieser Art ins Leben rufen und weitere werden sicherlich folgen.

Neben den bisher selbst veranstalteten Walks durfte ich sogar selber an einem teilnehmen. Dieser wurde von den Veranstaltern des erwähnten Fotowettbewerbs ausgeführt.

Ich konnte mir dabei einmal anschauen wie es denn anderen in die Hand nehmen und evtl. selber wieder Dinge für mich ableiten für spätere Fotowalks. Das Highlight an dem Tag war der Aufstieg nach einem Sturm auf die Hausmannstürme. Was für ein Ausblick über die Stadt mit herrlichem Licht umrahmt.

Stephan Wiesner

Durch ihn habe ich viele Dinge im Bereich der Fotografie über seinen YouTube-Kanal lernen dürfen. Sei es nun das Blitzen, das Portraitieren von Menschen, der Umgang mit der Technik und vieles vieles mehr. Er motivierte mich stetig mit dem weiterzumachen, was mir am Herzen lag. Stephan und Thomas von Blogografie scouteten gerade fürs nächste Zielfoto-Magazin im Harz und veranstalteten am 30. Juli am Abend ein Usertreffen auf dem Agnesberg in Wernigerode.

Bei dieser Gelegenheit lernte ich Stephan endlich einmal persönlich kennen. Das erste Mal, dass ich seine Stimme nicht über einen Lautsprecher höre, sondern live. Er ist genauso wie er in seinen Videos ist! Authentisch. Dennoch ist es ein komisches Gefühl. Irgendwie kam es mir alles so unwirklich vor und ich dachte es kann doch nicht wirklich passieren.

Quelle: Blogografie
Quelle: Blogografie

Ein toller Tag neigte sich dem Ende. Der Austausch mit Stephan und der Kontakt zu anderen Fotografen, die ihrer Leidenschaft nachgehen war einfach klasse! Danke an dieser Stelle an Stephan und Thomas für diese großartige Gelegenheit!

 

Hochzeit

Der 19.8.2017 war für das Paar und mich zugleich ein sehr aufregender Tag. Die allererste Hochzeit stand also an. Ein wenig Bammel hatte ich ja schon. Diesen Tag kann man nicht einfach mal wiederholen, um die verpatzten Bilder nachzuholen. 

Um beim allerersten Mal nichts verkehrt zu machen und vielleicht einige Momente nicht einzufangen, so bat ich Sven um Hilfe, um begleitend mich zu unterstützen. Vielen Dank noch einmal an dieser Stelle an Sven und das Vertrauen des Paares für diese großartige Möglichkeit diese Hochzeit fotografisch zu begleiten.

Die Bilder waren auf den Sensor der Kamera gebannt und es ging nach Hause an die Bearbeitung selbiger. Nachdem ich alle fertigen Bilder dem Paar überreicht habe, waren diese sehr glücklich und ich war sehr erleichtert als die Worte vielen „Wow, die sind alle klasse“.

Anschließend wünschte sich das Paar von den entstandenen Bildern ein Fotobuch, was auch den Bildern und der Hochzeit gerecht werden sollte. Da ich selber schon in diesem Jahr für einen Test der Druckqualität ein eigenes Buch drucken ließ, konnte ich schon einiges an Erfahrungen sammeln, die ich nun wieder in die Gestaltung und die Auswahl des richtigen Papiers einfließen lassen konnte. Das 112-seitige Buch wurde in Auftrag gegeben und traf kurze Zeit später bei mir ein. In weißes Kunstleder gehüllt, mit einem schlichten Aufdruck auf dem Cover, bot es im inneren die gemachten Bilder, in genau der Qualität wie ich es mir vorgestellt habe.

Obwohl ich das Buch gerne selber behalten wollte, musste ich es schweren Herzens an das Brautpaar weiterreichen. Diese waren hocherfreut, es in den eigenen Händen zu halten. Es ist schön zu sehen wie die Dinge, die man umsetzt mit Freude und Anerkennung entgegengenommen werden. Großartig!

 

Kalender

Langsam ging es zum Ende des Jahres hin und durch die Erfahrungen des Buches und den damit verbundenen Druck, dachte ich mir…warum nicht einfach die Bilder des gesamten Jahres als i-Tüpfelchen in einen Kalender münden zu lassen? Die Idee hing im Kopf. Nun ging es an die Umsetzung. Durch die Erfahrungen mit dem Logodesign und der Arbeit mit Adobe Illustrator machte ich mich mit einer Vorlage an die Gestaltung des Kalenders. Schließlich gehörte mehr dazu als nur die Bilder einzufügen und drucken zu lassen. Es wurden 2 Testdrucke vorher in Auftrag gegeben, um zu prüfen ob alles seine Richtigkeit hat.

Der Kalender der online in den Druck ging, musste als separate Datei entworfen werfen. Die Kalender, die ich offline verkaufen wollte, konnte ich über die Software vom Druckdienstleister gestalten und dies war um einiges leichter zu handhaben, bot aber ein großes Risiko. Wie das nun mal mit allen Produkten ist, die man fertigen lässt, kann es passieren, dass man darauf sitzen bleibt. Mein Bauchgefühl sagte mir…mach es! Die 100 Kalender gingen in den Druck und es trafen kurze Zeit bei mir 4 Kisten á 8KG bei mir ein. Puh erstmal in die Wohnung hieven. Das erste Paket wurde prompt aufgeschnitten, ein Kalender gezückt und mit einem Nagel an die eigene Wand gebracht. Meine Hand glitt über das glatte starke Papier und die Bilder kamen gut zur Geltung auf der A3 Größe.

Da ich eine Lösung brauchte den Kalender offline, sowie online zu vertreiben, musste ich mir etwas einfallen lassen, um sie unabhängig von meiner eigentlichen Arbeit vertreiben zu können. Die online vertriebenen Exemplare wurden durch die Einbindung in meine Webseite verkauft. Für die offline Variante zog ich meinen Kontakt aus dem damaligen Gewinnspiel zu Rate. Sie stellte die Verknüpfung zur Touristeninformation der Stadt Halle her. Eine E-Mail und ein Telefonat später, brachte ich dann eine Kiste gefüllt mit Kalendern in die zentral gelegene Stelle auf dem Markt. Der Lieferschein wurde unterschrieben und der Verkauf konnte starten. Dies blieb jedoch nicht die einzige Stelle und es gesellte sich ein befreundeter Blumenladen hinzu.

Alle Kosten wiegen nicht einmal ansatzweise den Aufwand dahinter auf. Es war mir auch gar nicht wichtig, damit Gewinn zu erzielen, sondern viel mehr damit etwas zurückzugeben bei meiner Community, die mich durchs Jahr begleitet hat. Mittlerweile ist mein Kalender über ganz Deutschland verstreut und das macht mich wahnsinnig glücklich. Während ich diese Zeilen hier Schreibe fließen mir sogar ein paar Tränen über die Wangen. Nicht aus Trauer, sondern aus Freude!

Weihnachten

Weihnachten hat für mich seit dem Verlust meiner Großeltern vor mehreren Jahren nicht mehr die Bedeutung wie früher. Viel mehr macht es mich Stolz das Handwerk meines Großvaters, die Fotografie fortzuführen. Ein Fest der Liebe ist es schon lange nicht mehr, sondern viel mehr eines des Konsums. Man sollte sich wirklich einmal auf die wesentlichen Dinge im Leben fokussieren und besinnen. Geld ist schließlich nicht alles im Leben. Ja man braucht es, aber man sollte nicht die Prioritäten und den Sinn und Zweck des eigenen Lebens nur des Geldes wegen verschieben. Mein Weihnachten fand ausschließlich mit meiner Mutter statt. Wir redeten über das vergangene Jahr und schauten reflektierend zurück bei einem gemütlichen Abendessen zu zweit. Ich habe meiner Mutter in diesem Jahr viel Rückhalt zu verdanken. Sie hat mir immer unterstützend unter die Arme gegriffen, wo sie nur konnte. Danke Mutti!

Video

Durch meinen damaligen YouTube-Kanal konnte ich natürlich viel im Bereich Videografie lernen. Warum also dieses Wissen nicht in ein kleines Weihnachtsvideo einfließen lassen? Gesagt getan! Durch meinen Kontakt Daniel von Du bist Halle und Julia aus dem Stadtmarketing durfte ich aus dem Balkon des Ratshofes und von den Hausmannstürmen hoch über dem Markt Zeitrafferaufnahmen machen. Die restlichen Videoszenen drehte ich dann auf dem Markt.

Zwischendurch gab es natürlich auch eine Tasse Glühwein zum Aufwärmen. ? Zu Hause wieder angekommen machte ich mich an die Auswahl der Musik. Da man aufpassen muss wegen den Lizenzen, kaufte ich mir ein Lied, um von vorneherein auf der sicheren Seite zu sein. Nicht dass mir irgendwelche Klagen ins Haus flattern.

Wandbild

Für einen krönenden Jahresabschluss wollte ich mir unbedingt mein Lieblingsbild aus diesem Jahr auf Alu-Dibond drucken lassen, um es an die heimischen Wände bringen zu können. Mit dem Druck hatte ja mittlerweile keine Sorgen mehr und somit ging das Bild direkt in die Bestellung. Der Gutschein von Saal Digital bot mir zudem noch den Vorteil es ein wenig größer drucken zu können ohne viel Geld in die Hand nehmen zu müssen. Hier findest du meinen Erfahrungsbericht dazu.

Silvester

Kurz vor Silvester machte ich mich gemeinsam mit Sven noch einmal auf in die Sächsische Schweiz (quasi als Jahresendausflug. ?), um noch einmal den Bezug zur Weitsicht vor Augen zu haben und um selber ein wenig zu scouten für evtl. zukünftige Workshops in diese Region unseres schönen Landes.

Silvester hat in meinen Augen auch an Bedeutung verloren genauso wie Weihnachten. Es ist aber ein Tag, der abschließend für das Jahr 2017 steht. Wenn du schon bis hierhin gelesen hast, weißt du, dass es ein verdammt geiles Jahr für mich war. Es gab wieder „nur“ eine Feier im kleinen Kreise von Freunden, die mich aber stets durchs Jahr begleitet und mich unterstützt haben, wo sie nur konnten. Tausend Dank!

Pyrogames Leipzig

Was hat sich geändert zu früher?

  • Das wohl wichtigste, was ich durch die Fotografie gelernt habe, ist es, bewusst Dinge auszublenden. Das Stichwort heißt Fokus! Ob es nun Menschen sind, die über einen herziehen oder die einen komisch auf der Straße anschauen, weil man mit seiner Kamera ein klein wenig verrenkt an einer Häuserfassade versucht führende Linien ins Bild zu bekommen. Ich habe schon einige Dinge erlebt!
  • Meine Texte sind besser geworden. Das formulieren und schreiben fällt mir deutlich leichter. Solche Texte wie dieser, wären früher gar nicht möglich gewesen.
  • Ich nehme kleine unscheinbare Dinge im Leben viel besser war, an denen ich früher ohne darauf zu achten vorbeigegangen bin.
  • Das Selbstbewusstsein hat sich enorm gesteigert und ich habe gelernt mich besser einzuschätzen.
  • Dinge zu visualisieren, Ideen zu finden und kreativ in entsprechender gestalterischer Qualität umzusetzen, fallen mir wesentlich einfacher.
  • Enorm gesteigert hat sich die Wertschätzung bei mir.
  • Die Risikofreudigkeit hat dank des Roadtrips und der damit verbundenen Erfahrungen stetig zugenommen.
  • Es bringt mich nichts mehr so leicht aus der Bahn. Menschen die mich früher leicht verbal angreifen konnten, leiden zunehmend an Argumentationslosigkeit und verlieren langsam aber sicher die Lust sich mit mir auseinanderzusetzen.
  • Meine Entscheidungen treffe ich mittlerweile vordergründig mit dem Bauchgefühl und dem Herzen.

 

Mich freut am meisten in diesem Jahr….

  • …dass ich Menschen inspirieren konnte neue Ziele in ihrem Leben zu erreichen
  • …dass ich neue Freunde gefunden habe, die meine Leidenschaft teilen
  • …dass ich so unheimlich viel lernen durfte
  • …dass ich tolle Menschen kennengelernt habe
  • …dass ich nicht ein einziges Mal krank bis auf Handgelenkbeschwerden durch meinen Hauptjob der körperlich einiges abverlangt war. Ob es wohl mit dem geistigen Wandel zusammenhängt? Man weiß es nicht, ob sich dadurch das Immunsystem gestärkt gefühlt hat. ?

Mich ärgert am meisten in diesem Jahr….

  • …dass ich zu wenig Zeit durch meinen Hauptjob gehabt habe
  • …dass sich Menschen durch Konkurrenzdenken die eigenen Wege verbauen

 

 

Ziele für 2018

  • Aktuell arbeite ich mir eine Mindmap aus, die übersichtlich einen groben Plan fürs Jahr beinhalten soll.
  • Es wird voraussichtlich fürs nächste Jahr wieder einen Kalender geben.
  • Die Planung sieht einige neue Scoutings für neue Locations vor, die wiederrum neue Workshops zur Folge haben werden.
  • Videos in der Form, wie das Weihnachtsvideo wird es häufiger geben.
  • Es wird mehr Blogbeiträge zum Fotografieren lernen und zu gemachten Reisen geben.
  • Umstrukturierung der Webseite in kleinen Schritten
  • Ein neuer Roadtrip nach Garmisch-Patenkirchen und ins Berchtesgadener Land ist für Mai geplant.
  • Ein E-Book zu schreiben (das Thema wird allerdings noch nicht verraten)

 

Fazit

Ja es ging in diesem Text ausschließlich um mich und es tat sehr gut sein Jahr in diesem Text zu reflektieren und kanalisieren. Es ist der absolute Wahnsinn, wenn man einmal zurückblickt, aus welcher beschissenen Krise man eigentlich gekommen ist und wie stark es einen gemacht hat. Ich habe wundervolle Orte in diesem Jahr gesehen. Schöne Dinge wie Sonnenauf- und Untergänge wieder schätzen gelernt. Ich konnte über mich selbst so unheimlich viel lernen und meine Stärken und auch die Schwächen herauskristallisieren, an denen man arbeiten kann. Die Freundschaft und Bindung zu den wichtigsten Personen in meinem Leben hat weiter zugenommen.

Ich blicke nun erwartungsvoll auf das neue Jahr und bin jetzt schon gespannt welche tollen Gelegenheiten sich dieses Jahr ergeben werden. Ich freue mich auf tolle Reisen und fantastische Landschaften, Coole Shootings und viele neue Menschen die ich sicherlich kennenlernen werde.

Es war ein Jahr der Superlative. Ich bin selber überwältigt welch schiere Möglichkeiten mir die Fotografie und das richtige Mindset in nur einem Jahr ermöglicht haben.

Ich konnte leider nicht alles, was ich in diesem Jahr erlebt habe in Worte fassen, da es dann endgültig den Rahmen gesprengt hätte und es vielleicht in einem kleinen Buch ausgeartet wäre.

Danksagung

Ich möchte mich an dieser Stelle bei allen bedanken die mich durchs Jahr begleitet haben. An erster Stelle möchte ich hier natürlich meine Mutter nennen, die alle Entscheidungen, manchmal auch stirnrunzelnd, stets unterstützt hat.

Großen Dank möchte ich auch an meine engsten Freunde aussprechen, die ich an einer Hand abzählen kann, dafür aber echt und aufopferungsvoll hinter meinen Entscheidungen stehen.

Danke sehr Thomas für deine Hilfe bei dem Logo, der Webseite und dem Lektorieren von einigen Texten. Ohne dich wäre die Webseite bestimmt nur halb so gut geworden. Möge dein Gürteltier immer gut verpflegt werden. ?

Vielen Dank an dich Sven für immer wieder tolle Gespräche und die mittlerweile sehr gute Freundschaft. Was haben wir gemeinsam erlebt und auch so manches mal ins Gras gebissen durch nicht vorhandene Sonnenaufgänge.  

Meiner Community auf Facebook, Instagram oder hier auf meiner Webseite ein herzliches Dankeschön, denn ohne diese Reichweite und eure Interaktion und die damit verbundene Motivation wäre all das hier nicht existent. Danke fürs Teilen, Kommentieren und Liken all der Beiträge. Tausend Mal Danke!!!

 

Statistik zum Jahresende

Meine Bilder wurden in Google Maps 342.930-mal angesehen

Instagram insgesamt:

  • 39.904 Likes erhalten
  • 450 Post´s geschrieben

Facebook insgesamt:

  • es folgen mir mittlerweile 900 Fans
  • ich habe 617 Post´s geschrieben
  • 22.231 Likes wurden gegeben
  • 2.682 Kommentare wurden geschrieben
  • 2.255 Beiträge wurden geteilt

 

Aus dem tiefsten Loch meines Lebens – auf die Spitze meines eigenen Berges

Danke für ein tolles Jahr 2017

 

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